Baby Namen Trends
Wer hat schon Mal Google zur Namensrecherche genutzt? Jeder? Klar wir auch ;-). In der Regel findet man ja nur die aktuellen Top 10 der Baby Namen oder deren historische Rankings. Zudem findet sich allerlei zur Bedeutung der Baby Namen.
Heute möchte ich Euch aber einen ganz anderen Weg zeigen um die richtige Wahl eines Baby Namens zu treffen. Vor allem dann, wenn man keinen Trend und Mode Namen für seine kleine Maus haben möchte. Doch wie erkennt man, ob „Luis“, „Leon“ oder „Hans“ im Trend liegen? Klar, man nutzt Google. Und zwar das freizugängliche Google Insights. Hier gibt man einfach einen von bis zu 5 Namen in das Feld „Suchbegriff“ ein und wählt das passende Land (oder auf Wunsch auch das Bundesland um regionale Trends zu erkennen). Das Ergebnis für die willkürlich gewählten Baby Namen „Luis“, „Leon“, „Dominik“, „Joshua“ und „Emil“ schaut dann so aus:
Anhand dieser Grafik sieht man, dass der Name unseres nun 4järigen Sohnes im Jahr 2005 nicht im Trend lag. Gefolgt von einem kurzen Peak in 2006 und einem starken Anstieg ab 2008. Hätten wir diesen Luis-Peak in 2005 gehabt, täte unser Sohn heute wohl anders heißen. Eine ähnliche Entwicklung macht der Name „Leon„. Beide Trends sind aber bereits leicht rückläufig.
Schön ist auch die Möglichkeit, die Ergebnisse nach regionalem Interesse anzuschauen. Hier erkennt man, dass Luis und Leon eher in Hessen, Emil in Schleswig Holstein, Dominik in Bayern und Joshua in Rheinland-Pfalz, Berlin und Hamburg für den angegebenen Zeitraum gefragt ist.
Direkt darunter befindet sich – je Name – die Option einen Einblick auf das aktuelle Zeitgeschehen zu nehmen und zu Namensverwandschaften anzuzeigen.
Wir haben unserer vor Kurzem geborenen Tochter, den Namen Luka gegeben. „Luka ist doch nicht ein Mädchenname?„, werden Sie sich nun fragen. Und wir würden antworten, „nur, wenn Maria ein Jungenname ist„. Auf was man bei der Vergabe von Unisex-Namen achten muss, werde ich an anderer Stelle ausführen.
In diesem Sinne.